Fluoridierung bewahrt bei lebenslanger Exposition etwa einen bleibenden Zahn vor Karies. Die negativen Auswirkungen der Fluoridaufnahme übersteigen die Vorteile bei Weitem.HL
Dr. Hardy Limeback
Zahnarzt, BSc, PhD (Biochem), DDS Toronto, Kanada
Fluorid ist der Klassiker unter den Wirkstoffen zur Kariesprävention. Übermäßige Aufnahme von Fluorid kann jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Und mit BioHAP gibt es einen modernen Wirkstoff ohne die Risiken von Fluorid.
Die Idee, um Fluorid für die Kariesprophylaxe einzusetzen war ein Zufallsfund zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Kurioserweise war der Auslöser zu den Forschungen die Dentalfluorose, ausgelöst durch zu hohe Fluoridkonzentration im dortigen Trinkwasser: Die Bevölkerung zeigte braune Flecken auf den Zähnen, allerdings auch wenig Karies. Seit ca. den 1960er Jahren wird Fluorid in Zahnpasta und anderen Zahnpflegeprodukten zur Kariesprophylaxe eingesetzt.
Genau darin liegt das Problem: die richtige Menge Fluorid kann schützen. Diese zu treffen ist aber nicht immer einfach, und das zieht negative Folgen nach sich: Fast jedes vierte Kind leidet unter Fluorosen.* Dabei gibt es mit unseren KAREX Zahnpasten und Gels längst wirksamen Kariesschutz mit BioHAP statt Fluorid.
Überdosierung ist einfach – besonders bei Kindern bis 6 Jahren
Fluoridfreie Zahnpasta mit BioHAP nutzen – BioHAP ist wirksam und sicher
Fluorosen-Risiko minimieren – Kontrolle der gesamten Fluoridzufuhr ist dabei entscheidend
Fluoridhaltige Zahnpasten müssen einen Warnhinweis tragen, da die Gefahr besteht, dass insbesondere Kinder zu viel Zahnpasta und damit Fluorid verschlucken. Fluoridierte Zahnpasta für Kinder bis 6 Jahre, die 1.000 ppm Fluorid oder mehr enthält, soll nur „erbsengroß“ auf die Zahnbürste, bei Kindern unter 2 Jahren sogar nur „reiskorngroß“ dosiert werden.
Allerdings können Kinder (und viele Eltern) dies nicht konsequent umsetzen und dosieren somit automatisch über, selbst wenn sie nur Zahnpasta als einzige Fluoridquelle nutzen.
In einer Studie wurde gezeigt, dass die Zahnpastamenge in deutschen Badezimmern um mehr als das Fünffache überschritten wird.△
Kinder sind durch ihr niedriges Gewicht besonders anfällig für Fluorid-Überdosierungen. Viele verschlucken auch die Zahnpasta beim Putzen und können dadurch etwa so viel Fluorid aufnehmen wie durch Fluoridtabletten oder fluoridiertes Speisesalz.
Fluorose: weißlich-bräunliche Flecken, vor allem auf den vorderen Schneidezähnen
Lebenslange Schäden: Dentalfluorosen bleiben lebenslang bestehen. Sie stören nicht nur ästhetisch sondern beeinflussen auch die Zahnstruktur. Fluorosen können nur durch zahnmedizinische Eingriffe entfernt werden. Vorbeugung ist der beste Weg, Zahnfluorosen zu verhindern.
Zahnschmelzdefekte oder sogar Zahnschmelzeinbrüche: können bei starker Fluorid-Überdosierung während der Zahnentwicklung entstehen
BioHAP ist „Hydroxylapatit“ – der Stoff, aus dem unsere Zähne gemacht sind. BioHAP steht aber auch für effektiven Kariesschutz ohne Risiko: Die Alternative für Kinder und alle, die kein Fluorid in ihrer Zahnpasta wollen.
Der in unserer KAREX Zahnpflegeprodukten verwendete Hydroxylapatit ist biomimetisch – er stammt aus dem Labor, wirkt aber wie die chemische Verbindung, die auch in der Natur vorkommt.
Schützt wirksam vor Karies: Dass BioHAP wirksam vor Karies schützt, ist klinisch belegt. Mehrere Studien◐✦ ergeben, dass Zahnpasta mit BioHAP genauso Karies vorbeugt wie eine fluoridhaltige Zahnpasta.
Repariert den Zahnschmelz: BioHAP kann sogar kleine Defekte am Zahnschmelz reparieren und die die Wiedereinlagerung von wichtigen Mineralien (Remineralisation) in den Zahnschmelz unterstützen.
Reduziert Schmerzempfindlichkeit: Hydroxylapatit lagert sich auf Zähnen und Zahnhälsen an und hilft so auch bei schmerzempfindlichen Zähnen z. B. Kreidezähnen (MIH)
Besonders bei Kindern unter 6 Jahren wird die Fluoridbeigabe in der Zahnpasta kontrovers diskutiert. Insbesondere Kinder verschlucken einen Großteil der Zahnpasta.
Durch die Aufnahme weiterer Fluoridquellen (Vitamin-D-Präparate mit Fluorid, Fluoridsalz, etc.) steigt das Risiko für die Entstehung von Fluorosen (weiße Flecken auf den Zähne durch erhöhte Fluoridaufnahme) deutlich an. So weist das Bundesinstitut für Risikobewertung darauf hin, dass bei Verschlucken einer Kinderzahnpasta mit 500 ppm Fluorid bereits genauso viel Fluorid aufgenommen wird, wie zum Beispiel durch Fluoridsalz.
Nach den neuen Empfehlungen kann sich somit die Menge des verschluckten Fluorids verdoppeln. Das Risiko einer Fluorose ist bei Zahnpasten mit einem höheren Fluoridgehalt (ab 1000 ppm) nochmals deutlich erhöht.
KAREX setzt in allen Produkten auf den zahnverwandten Wirkstoff Hydroxylapatit (BioHAP). Beim Verschlucken wird er im Magen einfach aufgelöst.
Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit: Hydroxylapatit repariert den Zahnschmelz mit jedem Putzen, minimiert die Bakterienanlagerung und schützt so wirksam vor Karies.
Unser Zahnschmelz besteht fast ausschließlich aus Hydroxylapatit. Deshalb wird BioHAP (biomimetischer Hydroxylapatit) als Wirkstoff in der Zahnpflege verwendet. Der hochkonzentrierte Wirkstoff dient zusätzlich als Calciumquelle und schützt unsere Zähne vor bakteriellen Säuren. Zahlreiche Studien belegen den Nutzen von Hydroxylapatit im Bereich Zahnpflege/Prophylaxe.
Ja, BioHAP schützt genauso wirksam wie Fluorid vor Karies. BioHAP bildet eine Schutzschicht auf der Zahnoberfläche, die verhindert, dass sich Bakterien am Zahn anlagern und beugt so Karies und Zahnfleischentzündungen vor. Zusätzlich setzt BioHAP bei Säureangriffen Calcium frei, das die Zähne schützt.
Im Gegensatz zu vielen anderen fluoridfreien Zahnpasten setzt KAREX als Wirkstoff Hydroxylapatit (BioHAP) ein. Das ist der Stoff, aus dem unsere Zähne sind. BioHAP schützt (mindestens) genau so gut vor Karies wie Fluorid – ohne die Risiken einer Überdosierung.
KAREX ist „Made in Germany“ und wird entwickelt und vertrieben von der Dr. Wolff Group, einem Bielefelder Familienunternehmen in vierter Generation.
Wahrscheinlich kennst du bereits eine unserer anderen starken Marken wie Alpecin, ALCINA, Plantur, Linola, Bioniq® oder Vagisan. Mehr über uns erfährst du auf drwolffgroup.com.
Zahlreiche Publikationen bestätigen die Wirksamkeit von BioHAP in der Zahnpflege. Darunter gibt es neben Laborstudien (in vitro) auch Studien mit Prüfkörpern unter Mundhöhlenbedingungen (in situ) sowie insbesondere auch klinische Studien an Patienten (in vivo).
Für weitere Informationen lesen Sie gerne die deutsche Kurzzusammenfassung oder die Originalstudie durch. Einen Überblick über die Vielzahl an Studien zu Hydroxylapatit als Wirkstoff in der Zahnpflege bekommen Sie bei einem Blick in unsere Studiendatenbank (ohne Anmeldung nutzbar).
Fast die Hälfte der Kinder in der ersten Klasse, einschließlich dir oder deinem Kind, hatte schon einmal Karies. Erfahre mehr über Karies, Fluorosen und die richtige Zahnpflege für Kinder.
KAREX ist anders, denn Dr. Wolff ist anders. Und unsere Forschung auch. Wir verkaufen nicht nur Zahnpflege-Produkte mit studienbelegter Wirkung, sondern sorgen aktiv selbst dafür, dass sich die Forschung in der Zahngesundheit weiterentwickelt.
* Meyer-Lueckel, H., Grundmann, E., Stang, A. (2010): Effects of fluoride tablets on caries and fluorosis occurrence among 6- to 9-year olds using fluoridated salt. Community Dent Oral Epidemiol.; 38(4):315-23.
△ Sudradjat, H., Meyer, F., Fandrich, P. et al. (2024): Doses of fluoride toothpaste for children up to 24 months. BDJ Open 10, 7
◐ Deutsche Gesellschaft für Ernährung Ausgewählte Fragen und Antworten zu Fluorid | DGE; abgerufen am 29.07.2025
✦ Chachra, D., Limeback, H., Willett, T. L., Grynpas, M.D. (2010): The long-term effects of water fluoridation on the human skeleton. J Dent Res.; 89(11):1219-23.
⏀ Helte, E., Donat Vargas, C., Kippler, M., Wolk, A., Michaëlsson, K., Åkesson, A. (2021): Fluoride in drinking water, diet, and urine in relation to bone mineral density and fracture incidence in postmenopausal women. Environ Health Perspect.; 129(4):47005.
❉ Malin, A. J., Lesseur, C., Busgang, S. A., Curtin, P., Wright, R. O., Sanders, A. P. (2019): Fluoride exposure and kidney and liver function among adolescents in the United States: NHANES, 2013-2016. Environ Int.; 132:105012.
✧ Wimalawansa, S. J. (2020): Does fluoride cause the mysterious chronic kidney disease of multifactorial origin? Environ Geochem Health.; 42(9):3035-3057.
❖ Griebel-Thompson, A. K., Sands, S., Chollet-Hinton, L., Christifano, D., Sullivan, D.K., Hull, H., Carlson, S. E. (2023): A scoping review of iodine and fluoride in pregnancy in relation to maternal thyroid function and offspring neurodevelopment. Adv Nutr.; 14(2):317-338.
♢ Verbraucherzentrale Welches Salz kann ich im Haushalt verwenden? | Verbraucherzentrale.de abgerufen am 29.07.2025
▲ Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. (2021): Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg.; 55(3):148–159.
◓ Amaechi, B.T., AbdulAzees, P.A., Okoye, L.O. et al. (2020) Comparison of hydroxyapatite and fluoride oral care gels for remineralization of initial caries: a pH-cycling study. BDJ Open 6, 98-159